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J. Loustal

Ein avangardistischer Comic-Zeichner

 Wir befinden uns im Jahre 1998 n. Chr. Das ganze ASG ist von vielen galligen Gedanken besetzt. Das ganze ASG? Nein, nur die 11. Jahrgangsstufe. Es haben sich Gruppen von unbeugsamen Passauern gebildet, die dem ungebildeten Pöbel typisch gallische Erfindungen und Gepflogenheiten näherbringen möchten. Darunter ist eine Gruppe auf die wir besonders unser Augenmerk richten wollen. Unsere Helden sind: Bernhard Schropp, Markus Dersch, Benjamin Schmid und ihr Häuptling Markus Jaursch. Eine absolut tödliche Kombination.

Bei ihrem ersten Treffen stellte sich ihnen die Frage, wie man den übrigen Schülern des ASG etwas Kultur beibringen könne. Der Häuptling hatte sofort eine geniale Idee: "Wie wär's, wenn wir diesen Kunstbanausen ein echtes französisches Comic zeichnen würden? Allerdings darf es nicht kindisch sein. Asterix & Obelix kann ja jeder Fünftkläßler zeichnen. Wir brauchen etwas anspruchsvolles, ein echtes Kunstwerk." Die Untertanen nickten und es stellte sich die Frage, ob es Comics gibt die gleichzeitig ein Kunstwerk sind. Der Häuptling schickte das tödliche Triumvirat auf die Suche nach einem Kunstwerk. Sie suchten jahrelang in allen Ecken und Enden der Bibliothek nach einem Buch oder Comic von einem gewissen Jaques de Loustal, von dem ihnen bekannt war, daß er ein "Comic-Künstler" war, dennoch fanden sie nichts. Sie wollten ihre Suche schon fast beenden und sich vor lauter Scham das Leben nehmen, als sie von einem namenlosen Lehrer (m;ek) gerettet wurden. Sie hatten ihre Aufgabe erledigt, sie hatten ein Buch über Loustal mit Ausschnitten aus seinen Kunst-werken. Der Häuptling ließ sogleich Holz für riesige Holzleinwände fällen und Farben herbeibringen, damit das Comic darauf übertragen werden konnte. Das Kopieren war wiederum Aufgabe des Triumvirats. Das ganze Comic war ihnen aber dann doch zu viel, also einigten sie sich mit ihrem Befehlshaber darauf, nur drei Bilder zu vergrößern. Mit Hilfe eines Projektors wurde jedes noch so winzige Detail auf die Leinwände übertragen. Das tödliche Triumvirat hat sich größte Mühe gegeben, die Atmosphäre und die Stimmung in den Bildern möglichst gut zu erhalten. Hoffentlich ist es ihnen gelungen, denn sonst ist ihr Auftrag, den Schülern des ASG etwas französische Kultur näherzubringen, gescheitert.

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Dersch, Schmid, Schropp, Klasse 11a